Viele aktuelle Informationen und Atmosphäre zu Nachtzügen im Beitrag des Deutschlandfunks. Auch der österreichische Standard berichtet über Stand und Zukunft der Nachtverkehre. Ein Interview mit Kurt Bauer, dem Leiter des Fernverkehrs der ÖBB gibt es im Podcast Mobilitätsfunk.
Abends einfach die Augen schließen und morgens an einem anderen Ort aufwachen – so einfach kann klimafreundliche Mobilität gehen. Die europäischen Nachtverbindungen wurden in den vergangenen Jahrzehnten leider stark ausgedünnt – bis hin zum kompletten Rückzug der Deutschen Bahn im Jahr 2016! Schon damals wurde das Angebot bewusst „schlechtgerechnet“. Die…
Ab dem 13.12.2021 fährt wieder ein Nachtzug von Wien nach Paris. Der Nightjet der ÖBB verkehrt nur dreimal die Woche und mit einem Zustieg um München kurz nach Mitternacht: Noch nicht gerade eine Idealverbindung für Reisende aus Deutschland (Ankunft auf der Rückfahrt vor 6 Uhr morgens). Ab 2023 soll es…
Grenzüberscheitenden Verkehr wollen wir stärken und mit der EU sowie ihren Mitgliedstaaten Nachtzugangebote aufbauen.
Koalitionsvertrag 2021-25
Welche konkreten Schritte folgen, muss sich noch zeigen. An Willensbekundungen hat es ja in letzter Zeit nicht mehr gemangelt. Die Deutsche Bahn jedenfalls hat sich bisher in der Umsetzung eher zurückgehalten. Oder ist es schon ein positives Signal, dass der Nachtzug es in den Vertrag geschafft hat?
Die DB AG ist bekanntlich der Ansicht, dass ein Nachtzug einfach ein Zug ist, der nachts fährt. So altmodischen Schnickschnack wie Schlaf- oder Liegewagen spart man sich hierzulande und schickt einfach die normalen ICE-Garnituren auf die Strecke. Ein Erfahrungsbericht in der Wirtschaftswoche.
Europäische Verkehrsminister und Vertreter von ÖBB, SBB, SNCF und – man höre und staune – auch der DB haben sich zu internationalen Nachtzugverbindungen bekannt. In den nächsten Jahren sollen (wieder) eingerichtet werden: Einige Statements (im Video der Onlinekonferenz, oder im Pressetext der DB) lassen hoffen, dass diese Strecken (wirklich neu…
Nach dem Vorbild des Deutschland-Takts wollen wir einen Europa-Takt etablieren. Die Menschen sollen mit der Bahn besser durch Europa kommen.
Andreas Scheuer, Bundesverkehrsminister
Überraschend und doch überfällig: Bundesverkehrsminister Scheuer will ein neues Bahnkonzept vorstellen, in dem die europäischen Metropolen mit Hochgeschwindigkeits- und Nachtzügen (!) miteinander verknüpft werden.
Wie Schweizer Portal nau.ch berichtet, will der (bisher eher als Autofreund aufgefallene) CSU-Politiker auf einem europäischen Schienengipfel ein Konzept für einen „Europa-Takt“ mit schnellen, durchgehenden Zügen vorstellen. Dieses sieht offenbar jeweils einen Hochgeschwindigkeitszug tagsüber und einen Nachtzug vor – und könnte schon 2025 stehen.
Der Minister spricht weiter von einem europäischen Förderprogramm für komfortable, grenzüberschreitend einsetzbare Züge und von einer europaweiten Buchungsplattform. Nun will er für das Projekt „TransEuropExpress 2.0“ möglichst viele Bahnunternehmen in der Europäischen Union überzeugen. Wo der Vorschlag hoffentlich offene Türen einrennen wird.
Ein Team des Mitteldeutschen Rundfunks ist mit dem Nachtzug in die Schweiz gereist – und beleuchtet nebenbei kurz die Geschichte des Nachtzugs in Deutschland (Video incl. kurzer Sandmännchen-Sequenz!).
Ein Fernsehteam hat den Nachtschaffner auf dem Dolomitenexpress begleitet.
Zur aktuellen Nicht-Reisezeit eine Erinnerung an Vergangenes. Der Zug brachte Skiurlauber aus dem Ruhrgebiet über Nacht in die Alpen. Manches Bild ist in guter Erinnerung, anderes wirkt heute eher befremdlich. (Weitere Info zu Material und Fahrplan gibt es hier.)